Fünf Fahrer des Thüringer Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil klassierten sich in den Top ten, angeführt vom amtierenden Vizemeister Boris Maillard. Der Franzose verpasste das Podest um sieben Sekunden. Nach Rang drei im ersten der beiden Rennen über 30 Minuten plus zwei Runden, schaffte Maillard im zweiten und entscheidenden Durchgang Platz fünf. Unmittelbar dahinter in der Gesamtwertung landeten der Belgier Kevin Wouts (5.) und der Litauer Arminas Jasikonis (6.), die vormittags in ihren jeweiligen Qualifikationsgruppen die Bestzeit aller 52 Teilnehmer setzten. Wouts meldete sich bei seinem Comeback nach teils langwieriger Verletzungspause eindrucksvoll zurück - zweimal Platz sechs für den Belgier. Jasikonis wurde Achter und Siebter.
Macht drei Piloten von Meistermacher Harald Pfeil in den besten Sechs der Tageswertung. Filip Neugebauer kehrte in Schnaitheim ebenfalls nach einer Verletzung zurück. Der Fuß ist noch nicht ganz ausgeheilt, deswegen nur ein neunter Platz für den Tschechen. Dominique Thury als Zehnter komplettierte das Mannschaftsresultat. Das sächsische Talent aus Schneeberg erreichte die Einzelplatzierungen vier und 16.
Der Sieg in Schnaitheim ging an Angus Heidecke, der beide Läufe
dominierte.
Teamchef Harald Pfeil: „Na ja, super happy bin ich nicht. Der Anspruch ist schon, dass wir um den Sieg fahren. Kevins Leistung ist vollkommen
okay, auch Arminas hat hier das gezeigt, was ich von ihm erwartet habe. Er ist direkt am Start gestürzt und musste durchs Feld. Boris kam mit den Bedingungen nicht gut klar, besonders als die Strecke im zweiten Lauf nach dem Regen immer rutschiger wurde. Der Abstand zur Spitze war mir jedenfalls zu groß. Auch mit Filip und Dominique müssen wir analysieren, warum sie hinter ihren Möglichkeiten blieben. Sehr gut funktioniert haben unsere Kawasaki-Motorräder. Die Bikes liefen bei diesen teils widrigen Bedingungen einwandfrei und die konsequente technische Vorbereitung hat sich ausgezahlt. Gratulation an Angus Heidecke.“
Die Ergebnisse des Schnaitheimer ADAC-Motocross