NEWSLETTER

KAWASAKI-NEWSLETTER

17 November 2015 Macanas gewinnt „Rennen der Asse“

Carlos Macanas schafft beim 33. ADAC Supercross in Stuttgart den ersten Sieg der Hallensaison 2015/2016. Filip Neugebauer verpasst unterdessen knapp das Podest. Der Freitag war der erfolgreichere Tag für das Thüringer Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil.
Der 21-Jährige Macanas aus Las Torres de Cotillas triumphierte am ersten Abend („Rennen der Asse“) über seinen Landsmann Ilker Larranaga. Die beiden Spanier teilten sich die Laufsiege in der Klasse SX2, am Ende hatte Macanas die Nase vorne. Ein etwas unglücklich verlaufender Samstag während der „Nacht der Revanche“ raubte dem sympathischen Südländer seinen Platz auf dem Podest der Gesamtwertung „Prinz von Stuttgart“. Macanas wurde so am Ende Vierter.

Zwei Ränge dahinter klassierte sich Paul Coates. Der Brite kam das Wochenende über nicht richtig in Schwung und machte zu viele Fehler. Dass der Speed stimmt bewies Coates am Freitag, als er im zweiten Lauf auf Rang drei durchs Ziel fuhr. Der kurzfristig verpflichtete Anthony Bourdon wurde Achter und Elfter.

Routinier Filip Neugebauer konnte in der Kategorie SX1 mit der Spitze mithalten. Der Tscheche verfehlte das Podest am ersten Abend um weniger als zwei Sekunden. Am ausverkauften Samstag qualifizierte sich der mehrfache Deutsche Meister erneut fürs Finale.

Mit Platz fünf sicherte sich Neugebauer eben jenen Rang in der Endabrechnung „König von Stuttgart“. Jack Brunell durfte zumindest am zweiten Abend im Endlauf starten. Nach einer schweren Verletzung und langer Pause ist der 26-Jährige noch nicht wieder in Top-Form.

Gedenken an die Terroropfer von Paris

Zuschauer und Fahrer hatten am Samstagabend zu Veranstaltungsbeginn den Opfern der Terroranschläge von Paris gedacht. Beim Opening in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle fuhren die Piloten zu Ehren der Toten und Verletzten eine gemeinsame Runde auf der Strecke. Alle Maschinen waren mit einem Trauerflor ausgestattet. Die Zuschauer erhoben sich im Gedenken von den Sitzen. SX1-Sieger Gregory Aranda widmete seinen Sieg seinem Land. „Ich wollte für Frankreich gewinnen, nach all den Ereignissen der vergangenen Nacht“.

Insgesamt strömten 15.600 Zuschauer zum traditionsreichsten Sportevent in die Schleyer-Halle.