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22 Juli 2024 MXGP: Jeremy Seewer in den Top 5 bei überzeugendem Comeback von Romain Febvre in Tschechien

Zwar gelang dem Kawasaki-Duo im tschechischen Loket kein Podest, doch konnten Jeremy Seewer und Romain Febvre dennoch überzeugen. Besonders für den Franzosen war es nach einer hartnäckigen Verletzung ein wichtiges Wochenende.
Die Motocross-Weltmeisterschaft machte am Wochenende im tschechischen Loket Station. Mit dabei das Kawasaki-Duo aus Jeremy Seewer und Romain Febvre. Während sich der Schweizer etwas über das verpasste Podest ärgern musste, war es für den Franzosen eine erfolgreich bestandene Härteprüfung nach längerer Verletzungszeit.

Seewers Start in Rennen Eins gelang optimal. Er bog als Führender in Kurve Eins ein. Doch dabei blieb es leider nicht. Jeffrey Herlings, Jorge Prado und Tim Gajser konnten sich allesamt an ihm vorbeikämpfen. Am Ende kam er als ungefährdeter Vierter ins Ziel. Nach schlechterer Ausgangslage in Rennen Zwei belegte der 30-Jährige Platz sechs. In Kombination beider Läufe machte dies am Ende Gesamtrang Fünf.

„Ich habe hier in der Vergangenheit Rennen gewonnen und stand ein paar Mal auf dem Podium, daher war das Endergebnis ein wenig frustrierend", gab Seewer seine Enttäuschung zu. Am Ende konnte er zumindest einen Aspekt positiv betrachten: "Ich habe einen guten vierten Platz erreicht, aber ich habe zu lange gebraucht, um ins Rennen zu kommen. Im zweiten Rennen war mein Start nicht ganz so gut. Es ist immer schwer, hier zu überholen, und ich fühlte mich am Ende etwas leer. Aber ich war froh, dass ich diesen GP heil überstanden habe."

Verletzungsgefahr ist leider Teil des Motocross-Sports und das hatte Seewers Kawasaki-Teamkollege Romain Febvre dieses Jahr bereits zu spüren bekommen. Eine hartnäckige Daumen-Verletzung machte ihm wochenlang zu schaffen. In Loket feierte der Weltmeister von 2015 nun aber eine gelungene Rückkehr, mit einem kleinen Wehrmutstropfen.

Febvre hatte keinen guten Start im ersten Rennen, aber er spielte seine gesamte Erfahrung aus. Angesichts seiner Vorgeschichte ging er nicht allzu viel Risiko ein, und konnte sich dennoch geschickt von Rang 14 am Start bis auf Rang sechs im Ziel vorkämpfen. In Rennen Zwei sah es sogar noch besser aus. Der Franzose hielt Rang Vier, bis er bei einem Sprung auf seinem Knöchel landete. Von da an musste er langsamer machen, kam aber dennoch auf einen sehr guten fünften Rang.

"Es ist nie einfach, nach einer Pause mitten in der Saison wieder in die Meisterschaft einzusteigen, daher war das Ergebnis mit einem sechsten und einem fünften Platz insgesamt nicht allzu schlecht. Mir fehlte einfach ein bisschen die Physis, aber ich hatte gehofft, dass mein Speed im ersten Rennen etwas besser sein würde. Im zweiten Rennen konnte ich das Tempo der Führenden mitgehen, bis ich mir bei einem Sprung den Knöchel überdehnte. Ich musste zwei oder drei Runden lang das Tempo drosseln, was mich den vierten Platz kostete", war bei Febvre schon wieder der Rennfahrer-Ehrgeiz zu hören.

Wenn auch ohne Podium in Tschechien, darf sich das Kawasaki-Team nun wieder in voller Mannschaftsstärke einiges ausrechnen für den weiteren Verlauf der Saison. In der WM-Wertung liegt Seewer mit 451 Punkten auf Rang Fünf. Febvre hält sich trotz seiner Verletzungspause der letzten Wochen auf Rang Sieben mit 363 Zählern. Weitere Punkte können sie sich bald holen, denn schon in einer Woche geht es mit der Motocross-Weltmeisterschaft im belgischen Lommel (28. Juli) weiter.

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