Keine leichte Aufgabe für den in Belgien lebenden Südafrikaner, doch Adams meisterte diese Bewährungsprobe mit Bravour. Im Zeittraining am Samstag gelang es ihm zunächst sich in seiner Gruppe mit Rang 12 einen ordentlichen Platz für die beiden Rennen zu erkämpfen. Am späten Samstagnachmittag kam es anschließend zum ersten Aufeinandertreffen der Youngster.
Nicholas Adams: „Mein Start war nicht gut, ein Fahrer vor mir machte einen Fehler und wir kamen beide von der Strecke ab. Dann bekam ich einen ziemlich großen Stein vor die Brust und hatte Probleme, Luft zu kriegen. Das blieb auch bis zur Zielflagge so.“ Einen Tag später war der schlechte erste Lauf vergessen und Adams feierte sein erstes Erfolgserlebnis mit der 250ccm Pfeil Kawasaki.
Adams: „Mein Start war gar nicht mal so optimal, aber ich konnte gut in die Kurve ziehen und kam unter den besten 15 aus der Startrunde. Ich habe mich super gefühlt und dann bis zum Schluss nur noch gepusht, bin volles Risiko gegangen. Es war echt nicht einfach auf dieser Strecke zu überholen. Dass es am Ende Platz fünf wurde, hätte ich selbst nie erwartet. Jetzt gehe ich sehr entspannt nach Aichwald. Ich bin dort schon Junior Cup gefahren und die Strecke mit ihren vielen Kurven liegt mir.“
Teamchef Harald Pfeil zeigte sich angetan vom Debüt seines südafrikanischen Schützlings. „Wenn man bedenkt, dass er so gut wie nicht mit der Kawasaki trainieren konnte, war es eine sehr gute Vorstellung von Nick. Im ersten Lauf hätte ich etwas mehr Kampfgeist erwartet, daran werden wir arbeiten.“