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2 September 2024 IDM Nürburgring: Erbarmungsloses Eifel-Wetter für Team Kawasaki Weber Racing

Die Reise der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft IDM ging am vorigen Wochenende an den Nürburgring. Dort machten das höchste deutsche Motorradsport-Prädikat Station, um das sechste von sieben Rennwochenenden der Saison 2024 zu absolvieren. Doch das Wetter in der Eifel machte es den Piloten, unter ihnen auch das Team Kawasaki Weber Racing mit seinen beiden Piloten Leandro ‚Tati‘ Mercado aus Argentinien und Kyle Smith aus Großbritannien, das Leben gehörig schwer. Wegen starkem Nebel mit eindeutig zu wenig Sicht, um sicher Motorradfahren zu können, wurden am Freitag und Samstagvormittag die Fahrzeiten, Trainings und Qualifyings gehörig zusammengestrichen.
Leandro Mercado musste weit hinten nach den Erinnerungen an den Nürburgring kramen. Elf Jahre war sein letzter Ausflug an die ehemalige Grand-Prix- und Formel1-Strecke her. Das verkürzte und ausgefallene Training machte die Sachen für das von Kawasaki Deutschland unterstützte Team nicht wirklich einfacher. Zumal die Kilometer vom Freitag auf nasser Strecke gefahren wurden und die ermittelten Daten am trockenen Samstag nicht allzu aussagekräftig waren. Am Samstag fing man im trockenen Freien Training also wieder bei null an und bei nur einem Qualifying am Abend musste alles sitzen. Mit Platz 16 konnten Mercado und seine Crew nicht wirklich zufrieden sein. Auch wenn ein Blick auf die Zeitenlisten rasch klar wurde, dass die Zeiten der Superbike-Konkurrenz extrem eng beieinander lagen.

Nach einer schwierigen Anfangsphase im ersten Rennen, bei der es für den Kawasaki-Piloten zurück bis auf Platz 18 ging, kam er nach 18 Rennrunden mit einem elften Platz noch halbwegs gut davon. Zum Abschluss des Wochenendes ging es für Mercado noch einen Stück besser und er belohnte sich und sein Team mit dem neunten Rang.

«Es wurde besser und besser», bestätigt auch Mercado. «Den ganzen Freitag aufgrund des schlechten Wetters zu verlieren, war natürlich nicht wirklich hilfreich. Einige Piloten waren bereits im Vorfeld am Nürburgring testen, wir nicht. So war es für uns nicht leicht, in der kurzen Zeit schnell genug und für das Rennen parat zu sein. Vor allem weil wir bei den beiden Sessions am trockenen Samstag ein wenig mit dem Grip am Hinterrad zu kämpfen hatten. Spinning überall, daher war auch mein Quali-Ergebnis nicht so toll. Aber das kann bei solch schwierigen Umständen mit so wenig Fahrzeit vorkommen.»

Am Sonntag nutzte die Mannschaft das Warm-up noch für letzte Abstimmungsarbeiten. «In Rennen 1 war ich ohne Traktionskontrolle unterwegs», verrät er nach Platz 11. «Das war nicht leicht.» In Rennen 2 ging es dann merklich aufwärts und das Team und Fahrer belohnten sich mit Platz 9. «Das Setting war besser», so Mercado, «und auch die Pace war gut. Aber mit den ganzen BMW um mich rum, ist es nicht leicht, dagegen zu kämpfen. Ich habe alles gegeben. Und wenn man von so weit hinten kommt, ist es echt nicht leicht. Doch wir haben am Ende das Maximum rausgeholt.»

Kyle Smith hatte sich nach seinem aufreibenden und nicht ganz sturzfreien Wochenende im niederländischen Assen wieder gut erholt und seine Kawasaki stand wieder da wie neu, als es zum vorletzten Wochenende der IDM-Saison ging. Am verregneten und nebeligen Freitag konnte sich Smith erfolgreich auf die Strecke einstimmen. Gerne wäre der Brite noch ein paar mehr Runden gefahren, denn seine Streckenkenntnisse hielte sich im Vorfeld in Grenzen.

Doch er schlug sich wacker, auch wenn man am Samstag bei trockener Strecke und aufgrund eines durch die Wetterbedungen ausgefallenen und verschobenen Sessions mit einem verkürzten Zeitplan arbeiten musste. Der nur ein Qualifying beinhaltete. Also musste auf Anhieb alles sitzen. Mit einer Zeit von 1.28,544 min sicherte sich Smith die neuntschnellste Zeit und damit einen Platz in der dritten Reihe. 

Sein Abonnement auf den neunte Platz verlängerte er in Rennen 1. Dort konnte er seine Verfolger frühzeitig abschütteln und sein Rennen in Ruhe und konzentriert zu Ende fahren. Noch besser lief es im zweiten Rennen, das er als Achter beendete. Dabei gelang es dem Kawasaki-Piloten, den Abstand zur Spitze zu halbieren. «Ja, an diesem Wochenende haben wir besser gearbeitet», erklärt er im Anschluss, «obwohl wir aufgrund der Wetterbedingungen nicht viel Zeit auf der Strecke hatten. Zum ersten Mal in diesem Jahr hatte ich das Gefühl, dass wir mit dem Motorrad einen Schritt nach vorne gemacht haben, also können wir hoffentlich so weitermachen und am letzten IDM-Wochenende einen weiteren Schritt machen.»

Das Finale der IDM 2024 mit dem Team Kawasaki Weber Racing steht vom 20. bis 22. September auf dem Kalender. Austragungsort ist wie immer der Hockenheimring.


IDM Nürburgring Superbike Qualifying

1. Ilya Mikhalchik (UKR), BMW 1.24,850 min
2. Jan-Ole Jähnig (D), BMW 1.24,897 min
3. Hannes Soomer (EST), BMW 1.25,061 min
4. Lorenzo Zanetti (I), Ducati 1.25,101 min
16. Leandro Mercado (ARG), Kawasaki 1.26,211 min

IDM Nürburgring Superbike Rennen 1

1. Ilya Mikhalchik (UKR), BMW
2. Hannes Soomer (EST), BMW
3. Toni Finsterbusch (D), BMW
11. Leandro Mercado (ARG), Kawasaki

IDM Nürburgring Superbike Ergebnis Rennen 2

1. Hannes Soomer (EST), BMW
2. Ilya Mikhalchik (UKR), BMW
3. Lorenzo Zanetti (I), Ducati
9. Leandro Mercado (ARG), Kawasaki

Punkte IDM Superbike nach 12 von 14 Rennen

1.   258 Punkte Ilya Mikhalchik (UKR), BMW
2.   177 Punkte Florian Alt (D), Honda
3.   148 Punkte Toni Finsterbusch (D), BMW
9.      86 Punkte Leandro Mercado (ARG), Kawasaki

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