Nachdem Francesca bereits in den Achtel- und Viertelfinalläufen vollends überzeugende Starts in den Asphalt gebrannt hatte, setzte sie sich auch im Halbfinale gegen einen bärenstarken 1200er-V2 durch. Nur im Finale musste sich die Italienerin gegen Ex-Superbike-Weltmeister Carl Fogarty aus England auf einer Kompressor-Maschine geschlagen geben.
Dieses mehr als bemerkenswerte Endresultat ist natürlich zuallererst der superschnellen Kawasaki-Pilotin aus Verona zu verdanken, geht aber auch mit auf das Konto der beiden Kawasaki-Tuning-Spezialisten: Tommy Holzner von Warm-Up in Aalen war für Chassis und Design verantwortlich und lieferte ein bestechend aufregendes Ergebnis ab.
Dieter Briese von Motorrad Höly in Schriesheim machte dem ursprünglich 61 PS leistenden 650-cm
3-Motor mächtig Beine und formte mit all seinemKnow-How sowie eingehenden Modifikationen ein schlagkräftiges Zweizylinderaggregat mit 90 PS. Auch ohne den ursprünglich geplanten Einsatz von Lachgas war man damit in der Lage, die Konkurrenz – bis auf eine Ausnahme im Finale – in Schach zu halten. Dennoch dürfte das Thema damit noch nicht vom Tisch sein: Bis zum zweiten Rennen am 8. Oktober 2016 zur INTERMOT bleibt noch etwas Zeit zur Weiterentwicklung.
MEHR INFOS ZUM UMBAU-PROJEKT THE UNDERDOG Schon jetzt haben sich die bezaubernde Francesca Gasperi, der durchtrainierte Underdog und das gesamte Kawasaki-Essenza-Team in die Herzen der Zuschauer gefahren. Großes Lob an alle Beteiligten. Fans des metallicgrünen Bikes können übrigens ihre Stimme für die Kawasaki Vulcan S „The Underdog“ abgeben. Den Designwettbewerb finden Sie hier:
http://www.essenza-louis.de/Die Wertung auf dieser Seite fließt zu 50 Prozent in die Endwertung ein, die anderen 50 Prozent werden aus dem Voting einer Fachjury aus Designern, Journalisten und Customizern beigesteuert. Das Endergebnis wird zur INTERMOT bekannt gegeben.
Am Glemseck gab es aber noch einen weiteren Kawasaki-Erfolg zu bejubeln: Ralf Meiler aus Göggelsbuch bei Nürnberg holte in einem aufregenden Finale mit seiner wunderschön aufgebauten W650 den Sieg beim Café-Racer-Sprint. Nach einem zweiten Platz beim Gemseck 101 in 2013 holte Ralf mit seiner „Blechkistn“ getauften W nun endlich die Siegertrophy. 90 PS Penner Power aus 854 Kubikzentimetern Hubraum von Tuner Ulf Penner aus Bremen machten es möglich.
Kawasaki freut sich mit den beiden Teams über das erfolgreiche Wochenende und fiebert natürlich dem Essenza-Finale in Köln entgegen!