Filip Neugebauer ist nach seiner Verletzungspause wieder 100 Prozent fit und das bekamen seine Kontrahenten zu spüren. Der 28-Jährige Tscheche pilotierte die 450ccm Pfeil-Kawasaki zum Tagessieg und war nach den Rennen überglücklich. „Im ersten Lauf hatte ich einen harten Kampf mit Christian Brockel und führte drei Runden vor dem Ziel. Dann unterliefen mir hintereinander zwei Fehler, er passierte mich und ich fand keine Gelegenheit mehr, zurückzuschlagen. Im zweiten Lauf übernahm ich schnell die Spitze und kontrollierte das Rennen bis zum Ende. Nach dem Pech von Reutlingen ist das ein Sprung nach vorn, ich hoffe das Glück bleibt mir treu.“ Neugebauer liegt nach vier von sieben Rennen punktgleich mit Dominique Thury an der Spitze der Meisterschaftstabelle.
Teamkollege Arminas Jasikonis begann seinen Arbeitstag zunächst vom Pech verfolgt. Jasikonis: „Lauf eins begann mit einem Startcrash und ich musste als Letzter das Rennen wieder aufnehmen. Mein Speed war da, der Track war auch gut und so schaffte ich es noch den vierten Platz zu erreichen. Auch mein zweiter Start war nicht optimal, aber ich konnte gut nach vorn fahren und den Lauf als Zweiter beenden. Das Gefühl für das Motorrad und die Physis passt, jetzt werde ich das freie Wochenende nutzen, um hart zu trainieren.“ In der Gesamtwertung belegt der lange Litauer unverändert Rang drei.
Stephan Büttner konnte in Wilnsdorf vor allem als Fünfter im zweiten Umlauf überzeugen. Das Rennen beendete der 21-Jährige Thüringer auf Rang sechs der Tageswertung.
Punktestand nach 4 von 7 Veranstaltungen